Der 3D-Druck von Metallen bedient sich dem so genannten „pulverbettbasierten Verfahren“. Intelligent macht es sich die Eigenschaften  von Materialien wie Metall, Thermoplast, aber auch Keramik zunutze. Diese erweichen oder schmelzen bei Hitze auf. Das Verfahren beinhaltet mehrere Schritte.

Schritt 1: Das eigentliche Bauteilmaterial liegt zu Beginn als sehr feines Pulver vor.  In einer definierten Schichtdicke wird es auf die Bauplattform verstrichen und lässt eine ebenmäßige Pulverschicht entstehen.

Schritt 2: Ein Laser fährt über verschiedene Bereiche des Pulvers. Er erschafft so die Form des Bauteils. Im Fokuspunkt des Lasers erfährt das Material große Hitze, sodass die feinen Pulverpartikel sich mit ihren Nachbarn verbacken oder verschmelzen. Dies lässt eine zusammenhängende Struktur entstehen.

Schritt 3: Eine weitere Schicht Pulver wird mit definierter Dicke auf die mit dem Laser bearbeitete Schicht aufgetragen. Dazu wird das Material wieder entlang des Bauteils erhitzt.

Schicht für Schicht entsteht so ein Drei-Dimensionales Bauteil aus Zwei-Dimensionalen Lagen. Im Gegensatz zum Polyjetverfahren, sind beim pulverbettbasierten Verfahren zusätzliche Strukturen selten notwendig. Nur bei großer Hitze müssen Stützstrukturen an das Bauteil angebaut werden, um die Hitze abzuleiten und so Spannungen im Material zu vermeiden. Diese werden in einem Nachbearbeitungsschritt dann wieder entfernt.

Die hierbei genutzten Metalle und Hochleistungskunststoffe verleihen Ihrem Produkt ausgeprägte Stabilität und Temperaturresistenz bis in hohe Bereiche. Unterliegt Ihr Messgerät starker Beanspruchung oder ist höheren Temperaturen ausgesetzt, finden sich mit diesem Verfahren mit Sicherheit das passende Material für Ihren spezifische Bedarf.